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Das Labyrinth als Metapher

Das Labyrinth ist ein Hinweis darauf, dass der Weg zur eigenen Mitte anspruchsvoll und lang ist. Wer sich selbst erfahren will, der muss bereit sein, die eigene Entwicklung mit allen Unwägbarkeiten, Wirrungen und unbekannter Länge auf sich zu nehmen.

 

Das Labyrinth kann als ein Symbol des Lebens verstanden werden und lädt ein, sich auf eine Reise zu begeben, an deren Ende die Mitte wartet, das Ziel Du.

Wer ein Labyrinth betritt, wünscht sich den Kern zu erreichen, wobei die Distanz nur kurz zu sein scheint. Doch der Weg kann um die Mitte herumführen, und vielleicht sogar immer weiter weg, hinaus in verschiedenste Windungen.

"Du stellst Dir die Frage, ob Du überhaupt noch auf dem richtigen Weg bist und ob es sinnvoll ist, noch weiter zu gehen. Irgendwann gelangst Du fast wieder dort an, wo Du aufgebrochen bist. Kein Fortschritt ist zu erkennen. Weit bist Du gegangen und nun bist Du nahezu wieder beim Ausgangspunkt. Doch dann biegt der Weg wieder zur Mitte und auf einmal bist Du am Ziel." 

Dabei gibt es keine Abkürzung, es muss alles gegangen, alles erfahren sein. Nichts kann ausgelassen und nichts übersprungen werden, keine gute, keine schlechte Erfahrung, keine Begegnung, kein Tag und kein Schritt. Die einzige Alternative wäre stehen bleiben, den Weg verweigern. Doch das führt nicht zum Ziel, nicht zu Dir selbst.

Kristina Brauweiler
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